Verlegungen

Ich beziehe mich auf die Verlegungen von „Stolpersteinen“, für die ich verantwortlich bin. Das sind die zehn Kleindenkmale, die jüdischen Verfolgten und Opfern gewidmet sind. Hinzu kommen die Opfer der NS-Euthanasie Franz Ehinger, Adolf Himmelsbach, Ida Baumert geb. Obert, Karl Radlbeck und meine Großmutter Katharina, beziehungsweise Johannes Böhme, ein Sonderfall dieser Opfergruppe. Informationen zu den einzelnen Lebensgeschichten finden Sie unter Opfergruppen und Einzelschicksale.


Die am 12. Januar 2004 verlegten "Stolpersteine" erinnern an:

Die 2. Verlegung gilt Familie Lederer vor dem Haus Lotzbeckstr. 15. Zu diesem Anlass hält sich die einzige Überlebende der Familie, Anneliese Pollak geb. Lederer für eine Besuchswoche in ihrer ehemaligen Heimat auf, aus der sie vertrieben wurde. Die Gedenksteine werden durch einen Mitarbeiter des Bauhofs Lahr am 17. Juli 2004 verlegt nach einem offiziellen Empfang beim Oberbürgermeister, an dem Vertreter der politischen Fraktionen, Sponsoren, Weggefährten und Vertreterinnen und Vertretern der regionalen Presse teilnehmen. Die SPD ist vertreten durch den damaligen Bundestagsabgeordneten Peter Dressen sowie den Landtagsabgeordneten Dr. Walter Caroli.


Gedenksteine werden verlegt für:


Vier von sechs „Stolpersteine“ erhalten am 12. Oktober 2005 die Opfer der NS-Euthanasie:


Die nächste Verlegung plant und organisiert der Historiker der Stadt in Eigenregie für den 7. November 2006.

Die Gedenksteine erinnern an:


Das 19. Kleindenkmal für meine Großmutter Katharina (1898 – 1940) erhält seinen Platz im Öffentlichen Raum im Eingangsbereich der Friedrichschule in der Stefanienstr. 33 am 22. November 2006. Verlegt wird es durch den Hausmeister der Schule nach einer Gedenkfeier, an der Schulleitung, zwei Schulklassen, Teile des Kollegiums, Weggefährten, ein freier Trauerbegleiter und auch der Oberbürgermeister teilnehmen.


Der 20. Gedenkstein ist Johannes Böhme (1881 – 1944) gewidmet und findet seinen Platz im öffentlichen Raum am 14. April 2013 vor dem Haus Eichrodtstr. 9. Gunter Demnig verlegt den "Stolperstein" selbst.